Die Weilermer Burghexe

Im Sommer des Jahres 1988 setzten wir uns zusammen und gestalteten das Narrenhäs der Hexen und des Teufels. Das Häs wurde in mühevoller Kleinstarbeit von uns selbst geschneidert.

Es besteht aus den, für Hexen typischen Kleidungsstücken, einem Hexenrock, einer Hexenunterhose, einer Schürze und einer Bluse. Allerdings wollten wir kein einheitliches Aussehen und so konnte jeder die Farben und Muster seines Häs selber wählen. Die Hexenschuhe sind aus Stroh.

Einer Rarität dieser Fasnetsregion stellen sicherlich die Hexenmasken der Narrenzunft Weiler dar, denn jede Maske ist verschieden. Als Kennzeichnung für den Ort Weiler hat jede Maske eine Pflaume zwischen den Augenbrauen. Die Masken entwarf und schnitzte Reinhold Lanz aus Bad Niedernau. 
Eines der wichtigsten Utensilien einer Hexe ist natürlich der Besen. Und zu einer Hexengruppe gehört selbst- verständlich auch ein Hexenwagen. Mit großem Eifer machten wir uns daran, die Weiler Burg auf unserem Gefährt nachzubilden. 

Die Hexengruppe lief ihren ersten Umzug im Jahre 1989. Bis zum Jahr 1992 konnte sich die Gruppe der Burghexen auf die festgelegte Höchstzahl von *40 Hexen und einem Teufel ausdehnen.

*die Anzahl der Hexen wurden 2007 von 30 auf 40 erhöht

(Quelle: www.narrenzunft-weiler.de)


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